Feuerwehrhaus Zwischenstand
Das bisher größte Bauprojekt der Gemeinde ist im April nach gut eineinhalb Jahren intensiver Planung in die heiße Phase gestartet. Noch vor Ostern rückten die ersten Baumaschinen für den Neubau unseres Kombinations-gebäudes aus Feuerwehrgerätehaus und Bauhof an und begannen mit dem Abtragen des Bodens auf dem über 2000m² großen Grundstück unterhalb der Gädheimer Grundschule. Jetzt - acht Monate später - ist der Rohbau schon komplett abgeschlossen, die Dächer abgedichtet, die Fenster und Tore eingebaut, Stromleitungen verlegt, die ersten Innenwände verputzt und die ersten Sanitärinstallationen durchgeführt.
Bis wir von den beiden alten Gerätehäusern in Gädheim und Ottendorf in unser neues, gemeinsames Domizil ziehen können, wird aber mindestens noch einmal so viel Zeit vergehen. Dann wird uns aber ein Gerätehaus auf dem neuesten Stand der Technik zur Verfügung stehen, das uns viele Sachen erleichtern aber auch viele neue Möglichkeiten bieten wird. Die geräumige Fahrzeughalle mit drei großen Stellplätzen wird es ermöglichen, auch bei schlechtem Wetter und im Winter mehr praktische Übungen abhalten zu können. Für die Wartung und Pflege unserer Gerätschaften stehen uns eigene Werkstätten, eine Schlauchpflegeanlage und der Fahrzeugwaschplatz des Bauhofs zur Verfügung.
Für unsere Feuerwehrdamen und -herren wird es getrennte Umkleiden mit Duschen und WC-Anlagen geben, die auch im Winter trockene, warme Einsatzkleidung garantieren. Theoretischer Unterricht kann im Schulungsraum eine Etage höher abgehalten werden, wo auch ein Aufenthaltsraum mit Küche, ein eigener Jugendraum sowie weitere Toiletten und ein Behinderten-WC untergebracht sind. Alle Stockwerke sind selbstverständlich barrierefrei erreichbar. Hinzu kommen noch mehrere Lagerräume für Ausrüstung und Einsatzkleidung.
Damit wir bei alledem auch den Überblick behalten, werden wir den Einsatz unserer Feuerwehr-Software „fireplan“ mit Material-, Personal- und Einsatzdienstverwaltung noch weiter ausbauen, wofür es nicht nur im Kommandantenbüro mehrere Computerarbeitsplätze geben wird. Außerdem sind mehrere Alarmmonitore mit den aktuellen Einsatzdaten sowie ein Lautsprechersystem für Durchsagen im Gebäude geplant. Sollte es einmal zu einem längeren Stromausfall kommen, verfügt das Gebäude auch über eine Notstromeinspeisung, an die ein eigens angeschaffter 30kVA-Stromerzeuger angeschlossen werden kann.